Brand Awareness: So kannst du Deine Markenbekanntheit steigern

Zuletzt aktualisiert: 11.09.2024

Auf dem Markt gibt es jetzt bereits für so gut wie jedes neue Produkt Konkurrenz. Und selbst, wenn Du eine Innovation in den Markt einführst, wird es nicht lange dauern, bis sich Nachahmer finden. Wer heute mit seinen Produkten erfolgreich sein will, muss daher für die entsprechende Markenbekanntheit sorgen.

Doch eine Marke bekannt zu machen, ist auf dem gesättigten Markt gar nicht so einfach. In unserem heutigen Blogbeitrag geben wir Dir daher ein paar Tipps dazu, wie Du die Bekanntheit Deiner Marke aktiv steigern kannst.

Die Macht von Markenbekanntheit und Markenwahrnehmung

Wenn Deine Kundinnen und Kunden Deine Marke nicht nur anhand eines Namens oder eines Logos erkennen können, sondern auch wissen, warum sie sich aus einer Reihe ähnlicher Produkte immer für das Produkt Deiner Marke entscheiden würden, hast Du Dein Ziel erreicht.

Eine Frau sitzt auf einem steigenden Graphen. Unter ihr steht "Marke". Das Schaubild steht für eine Steigerung der Markenbekanntschaft.

Denn während es vergleichsweise fast noch einfach ist, für Markenerkennung – also das bloße Wiedererkennen einer Marke – zu sorgen, ist es auf dem gesättigten Markt schwer, sich mit seiner Marke so zu positionieren, dass sie bei der gewünschten Zielgruppe richtig ankert. Den Unterschied zwischen Markenerkennung und Markenbekanntheit kannst Du Dir dabei so vorstellen: Markenerkennung bedeutet, dass Du eine lila gefleckte Kuh siehst und direkt weißt, dass es sich hier um die Marke Milka handelt, während Markenbekanntheit bedeutet, dass Du Lust auf Schokolade hast und gezielt in den Supermarkt gehst, um dort Produkte der Marke Milka zu kaufen.

Letzteres ist wohl das Wunschszenario vieler Unternehmer: Die potenziellen Kundinnen und Kunden sollen von sich aus zur Marke greifen. Doch damit das funktioniert und sich eine Marke so stark im Markt etabliert, ist es einiger Vorarbeit nötig.

5 Tipps zur Steigerung der Markenbekanntheit

In unserem heutigen Blogbeitrag wollen wir fünf Tipps zur Steigerung der Markenbekanntheit mit Dir teilen. Dabei ist es wichtig, zu betonen, dass jede Marke einzigartig ist und Du daher bei allen Maßnahmen, die Du durchführst, darauf achten solltest, dass diese auch zum Kern Deiner Marke passen. Denn nur, wenn Du Deinen potenziellen Kundinnen und Kunden ein klares und vertrauenswürdiges Bild von Deiner Marke vermitteln kannst, hast Du auch langfristig Chancen auf Erfolg.

1. Schaffe eine Identität für Deine Marke!

Möchtest Du den Bekanntheitsgrad Deiner Marke erhöhen, solltest Du zunächst einmal dafür sorgen, dass sie sich durch ihre Markenidentität von anderen Marken abhebt.

Hierbei ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass zur Identität einer Marke mehr gehören als der Markenname, das Logo, der Slogan und das Farbschema. Es kommt in erster Linie auch auf die „inneren Werte“ Deiner Marke an. Wofür steht sie, welche Geschichte verbirgt sich hinter der Marke und was ist ihr Alleinstellungsmerkmal? Die Antworten auf diese Fragen heben Deine Marke von anderen Marken ab und machen sie unverwechselbar.

Ein Mann, der einen S6´tab mit einer Maske hochhält, welche vorher noch sien Gesicht bedeckt hat. Statt einenm Gesicht hat der Mann ein Fragezeichen auf dem Kopf. Das Bild steht dafür, die Identität herauszufinden, in diesem Beispiel genauer für die das Erarbeiten einer Markenidentität.

Haben Deine Kundinnen und Kunden sich erst einmal mit Deiner Marke vertraut gemacht und wissen, wofür sie steht, führt das auch zu einem erhöhten Markenbewusstsein und Markenvertrauen. Beides kann dazu beitragen, spontane Gelegenheitskäufer in Stammkunden Deines Unternehmens zu verwandeln.

2. Finde die passenden Marketing-Maßnahmen!

Im Bereich des Marketings gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, aus denen Du schöpfen kannst, um die Bekanntheit Deiner Marke zu steigern. Wichtig ist hier in jedem Fall, dass Du dem Kern Deiner Marke treu bleibst und auf Strategien setzt, die zu Deiner Zielgruppe passen. Das bedeutet, dass Du in allen Deinen Maßnahmen möglichst mit der gleichen Markenstimme und einer ähnlichen Kommunikationsstrategie auftreten und zusätzlich darauf achten solltest, dass die gewählten Maßnahmen auch tatsächlich interessant für Deine Zielgruppe sind.

Hast Du eine junge Zielgruppe und möchtest sie gerne in ihrem Alltag erreichen, bieten sich beispielsweise Maßnahmen im Bereich der sozialen Medien an. Hier hast Du ganz unterschiedliche Möglichkeiten: Von der Kreierung eines Hashtags über das Betreiben eines eigenen Accounts bis hin zur Kooperation mit Influencern ist grundsätzlich alles möglich. Doch auch eine Investition in klassische PR-Maßnahmen wie das Verfassen von Pressenachrichten und die regelmäßige Kommunikation mit den (regionalen) Medien kann sich lohnen.

Es ist eine Influencerin, eine Zeitung, ein Fernseher auf dem Werbung läuft und das Logo von Google Ads zu sehen. Das Bild steht für einen Mix aus verschiedenen Maketingkanälen.

Ein weiterer möglicher Ansatz ist der Einsatz von Content Marketing. Hierbei geht es darum, hochwertige Inhalte wie Infografiken, Blogbeiträge, Videos oder Podcasts zu erstellen, die für die Zielgruppe der Marke relevant sind. Durch die Vermittlung der Markenbotschaft in Form hochwertiger Inhalte kann eine langfristige Kundenbindung geschaffen und die Markenbekanntheit gesteigert werden. Du bist dir noch garnicht sicher, was genau Deine Zielgruppe ausmacht? Hier erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du eine Zielgruppenanalyse durchführst.

3. Arbeite an der lokalen Bekanntheit Deiner Marke!

Viele Unternehmen machen in der heutigen Online-Welt den Fehler, sich ausschließlich auf das Globale zu konzentrieren und die Chancen, die im regionalen oder lokalen Markt liegen, zu vernachlässigen. Dabei gibt es durchaus gute Ansätze, die Du verfolgen kannst, wenn Du Dir für Deine Marke regionale oder lokale Bekanntheit wünschst.

So kannst Du beispielsweise gezielt lokale Veranstaltungen sponsern. Hast Du beispielsweise eine Marke für Sportbekleidung, könntest Du versuchen, ein lokales Sportevent oder ein Sportteam zu sponsern und Deinen Namen so bei Deiner potenziellen Kundinnen und Kunden an prominenter Stelle zu platzieren. Außerdem könntest Du bei einer gesponserten Veranstaltung auf Werbegeschenke oder Empfehlungsprämien setzen, um so durch Mund-zu-Mund-Propaganda Deine Bekanntheit in der Region weiter zu stärken.

4. Lasse Deine Kunden zu Wort kommen!

Mund-zu-Mund-Propaganda sowie Erfahrungsberichte zufriedener Kundinnen und Kunden sind ebenfalls ein wichtiger Baustein bei der Steigerung des Bekanntheitsgrads Deiner Marke.

Gerade online, wo potenzielle Kundinnen und Kunden sich zwischen Angeboten verschiedener Unternehmen entscheiden müssen und die Produkte, für die sie sich interessieren, in der Regel nicht selbst ausprobieren können, sind positive Kundenstimmen in Form von Kundenbewertungen auf Plattformen wie Google oder Trustpilot sowie in Form von Testimonials besonders wertvoll. Sie schaffen Vertrauen in Deine Marke und sorgen so dafür, dass dieses sich langsam weiter ausbreitet und über die Mund-zu-Mund-Propaganda schließlich auch zur Steigerung der Markenbekanntheit beiträgt.

Ein Mann mit Megafon, dieser ist durch gestrichelte Linien mit anderen Personen verbunden. Das Bild soll die Mund-zu-Mund-Propaganda symbolisieren.

5. Investiere in professionelle Suchmaschinenoptimierung!

Unser letzter Tipp ist die Investition in eine professionelle Suchmaschinenoptimierung. Denn letztlich ist es für den Erfolg Deiner Marke mitentscheidend, dass potenzielle Kundinnen und Kunden zunächst einmal überhaupt auf die Marke aufmerksam werden.

Zwar kannst Du Deine Zielgruppe auch über andere Wege erreichen, doch heutzutage entscheiden sich viele Menschen, die ein Produkt oder eine Dienstleistung suchen, für den Weg über eine Suchmaschine. Damit die Suchenden dann auch tatsächlich auf Deine Marke stoßen, ist es wichtig, dass Deine Webseite bei den entsprechenden Keywords gut rankt und inhaltlich so aufgebaut ist, dass sie sowohl für den Suchmaschinenalgorithmus als auch für die potenzielle Kundschaft attraktiv ist. Gerade seit Googles letztem Helpful Content Update sind die Anforderungen an gute Inhalte deutlich gestiegen.

Der Grundgedanke ist hierbei der, dass Deine Markenbekanntheit steigt, je mehr Menschen auf Deine Marke aufmerksam werden. Und nirgends lassen sich heute schneller und einfacher so viele Menschen erreichen wie im Internet. Solltest Du bei der Suchmaschinenoptimierung Deiner Webseiten Unterstützung benötigen, stehen Dir unsere Experten von Visionz gerne zur Seite.

5 Fragen – 5 Antworten: Rund um Markenbekanntheit

Während es unstrittig zu schein scheint, dass Markenbekanntheit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Markenerfolg ist, gibt es viele verschiedene Maßnahmen und Möglichkeiten, Markenbekanntheit zu erlangen. Daher gibt es auch immer wieder viele offene Fragen zu dem Thema. Hier möchten wir einhaken und unseren heutigen Blogbeitrag mit fünf Antworten auf Fragen rund um das Thema Markenbekanntheit abschließen.

1) Warum ist die Steigerung der Brand Awareness wichtig?

Um mit einer Marke erfolgreich werden zu können, bedarf es neben hochwertigen Produkten und einer ausgefeilten Markenidentität heute in erster Linie Markenbekanntheit. Für beinahe jedes Produkt gibt es auf dem Markt ein Konkurrenzprodukt mit ähnlichen Eigenschaften, gegen das es sich abzugrenzen gilt.

Zwei Männer, die sich gegenüberstehen und die Fäuste kampfbereit hochhalten. Zwischen ihnen ist ein Blitz. Das Bild symbolisiert Konkurrenz, in diesem spezifischen Fall die Konkurrenz zwischen Produkten/Unternehmen.

Ist Deine Marke den Kundinnen und Kunden jedoch ein Begriff, wissen sie, für welche Produktqualität, für welche Werte und für welche Geschichte sie sich mit den Produkten Deiner Marke entscheiden, hast Du gute Chancen, die Konkurrenz abzuhängen.

2) Brauche ich einen Marketing-Mix für die Bewerbung meiner Marke?

Der Begriff Marketing-Mix umfasst alle Aktivitäten eines Unternehmens, die dazu beitragen sollen, eine Marke oder bestimmte Produkte erfolgreich am Markt zu etablieren. Anders als der Begriff vermuten lässt, geht es hier nicht nur um die reine Vermarktung eines Produkts, sondern um alle Aktivitäten der Produkt-, Preis-, Vertriebs- und Kommunikationspolitik eines Unternehmens.

Für die erfolgreiche Etablierung einer Marke bedarf es also in jedem Fall eines Marketing-Mix. Dabei sollten die einzelnen Maßnahmen des Mix gut durchdacht und möglichst gut miteinander kompatibel sein.

3) Welche Punkte muss ich im Aufbau einer Markenidentität berücksichtigen?

Wenn es um den Aufbau einer Marke geht, solltest Du Dir bewusst machen, dass es neben den plakativen Markenbestandteilen wie dem Markennamen, dem Logo, dem Farbschema und dem Slogan vor allem auch auf die Werte der Marke ankommt.

Während der Name, das Logo, die Farbgebung und der Slogan im Alltag der Konsumenten in erster Linie zur Markenerkennung beitragen, sind es die Werte und die Geschichte der Marke, mit denen die Kunden sich identifizieren und an die sie sich erinnern können. Versuche daher beim Aufbau Deiner Marke eine gute Kombination aus inneren und äußeren Werten zu finden.

4) Was ist die Brand Equity?

Der Begriff Brand Equity bezeichnet den Mehrwert, den eine Marke durch ihre Bekanntheit und die damit verbundene Kundenbindung hat. Dieser gefühlte Mehrwert, den die Kunden bei dem Markennahmen erfahren, geht beispielsweise auf vergangene gute Erfahrungen oder Erfahrungsberichte zurück und erklärt letztlich, warum die Kundinnen und Kunden sich für das Produkt einer bestimmten Marke entscheiden und nicht zu einem (ggf. billigeren) Konkurrenzangebot greifen.

5) Braucht meine Marke ein Alleinstellungsmerkmal?

Hat Deine Marke etwas, was sie von anderen Marken abhebt oder was sogar als Alleinstellungsmerkmal gelten kann, steigen Deine Chancen, dass sich potenzielle Kundinnen und Kunden an Deine Marke erinnern.

Das Bild symbolisiert einen USP. Dieser ist meist eine Mischung aus Preis, Marketing und der Qualität des Produktes. Zur Veranschaulichung wurde das hier in einem Kuchendiagram festgehalten.

Hat Deine Marke beispielsweise eine starke Persönlichkeit oder eine unverwechselbare Markenstimme, ist es schwierig, sie mit anderen Marken zu verwechseln und geht Deinen potenziellen Kundinnen und Kunden auch nicht mehr so leicht aus dem Kopf.

Weitere Artikel

Google SGE: Künstliche Intelligenz in der Online-Suche

Google SGE: Künstliche Intelligenz in der Online-Suche

Spätestens seit Microsofts Implementierung von ChatGPT in die Suchmaschine BING stellt sich die Frage, wann und wie Google auf diese Entwicklung reagieren wird. Tatsächlich arbeitet Google an einer Antwort und hat bereits auf der Entwicklerkonferenz I/O 2023 das...

Voice Search SEO: Suchmaschinenoptimierung für die Sprachsuche

Voice Search SEO: Suchmaschinenoptimierung für die Sprachsuche

Mit der Einführung von Sprachsuchen durch Sprachassistenten wie Alexa, Siri und Google Assistant hat sich auch unser Suchverhalten im Internet merklich verändert: Während vor 15 Jahren noch der weitaus überwiegende Teil aller Suchanfragen ans Internet über einen...

Du willst mehr aus deinem Onlineshop rausholen?