Wer eine Webseite oder einen Online Shop betreibt, dem ist daran gelegen, dass diese auch über Suchmaschinen von den Internetnutzern gefunden werden. Um das zu erreichen, haben viele Betreiber in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) investiert und ihre Inhalte so aufbereitet, dass sie im Ranking von Suchmaschinen wie Google gestiegen sind. Mit seinem Helpful Content Update zielt Google nun genau auf solche Webseiten ab, deren Inhalte gezielt für Suchmaschinen entwickelt wurden und bei denen nicht der Mensch im Vordergrund steht.
Das führt nicht nur dazu, dass viele Inhalte bestehender Webseiten überarbeitet werden müssen, sondern auch zu einer grundsätzlichen Veränderung in der Suchmaschinenoptimierung.
Bei Googles Helpful Content Update handelt es sich um eine Anpassung des Google Algorithmus, die darauf abzielt, die Qualität der Suchmaschinenergebnisse weiter zu verbessern. Es wurde bereits im August 2022 ausgerollt und stetig weiterentwickelt, bis es schließlich im März 2024 in das March Core Update integriert wurde.
Google hat als eine der meistbenutzten Suchmaschinen des Internets ein hohes Interesse daran, sein Standing bei den Nutzerinnen und Nutzern zu halten. Dazu muss der Konzern sicherstellen, dass die Suchergebnisse seiner Suchmaschine qualitativ hochwertig sind und den Bedürfnissen und Suchintentionen der Nutzer entsprechen. Das Helpful Content Update ist ein weitreichender Schritt, der dazu beitragen soll, den Nutzern zukünftig möglichst viele Websites mit hilfreichen und vertrauenswürdigen Informationen präsentieren zu können.
Während kundenzentrierte Webseiten von Googles aktualisiertem Algorithmus nun belohnt werden, bedeutet diese Änderung gleichzeitig eine Abstrafung von Webseiten, die suchmaschinenorientiert gestaltet wurden. Für alle, die bisher überwiegend in SEO-Inhalte investiert haben, um ein gutes Ranking in den Google Suchergebnissen zu erzielen, heißt es jetzt auf die Veränderungen des Algorithmus zu reagieren. Gerade in der ersten Zeit nach Aktivierung hat die Umstellung bei vielen zu einem Abfall im Traffic geführt.
Spätestens seit dem March Core Update, bei dem das Helpful Content Update in den Core-Algorithmus von Google integriert wurde, solltest Du darauf achten, die Inhalte Deiner Website so zu gestalten, dass sie einen tatsächlichen Mehrwert für Deine Kundinnen und Kunden bieten.
Websites mit sogenanntem „thin content“ (deutsch: dünnen Inhalten), der für die Nutzer keinen tatsächlichen Mehrwert bietet und ausschließlich darauf ausgerichtet ist, gut zu ranken, wird in den Google Suchergebnissen schnell an Relevanz verlieren.
Doch auch die neusten Algorithmus Updates von Google bedeuten keinesfalls, dass die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht mehr relevant wäre. Das Produzieren von Inhalten, die gut in den Ergebnislisten der Suchmaschinen ranken, wird immer komplexer.
Doch mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kannst Du schnell dafür sorgen, dass die Inhalte auf Deinen Webseiten als „helpful content“ durchgehen.
„Helpful content“ zu produzieren, ist am einfachsten, wenn Du Dir von Anfang an die Menschen vorstellst, für die Du die Inhalte produzierst. Frage Dich, was Ihre Bedürfnisse sind, welche Art von Inhalten sie auf Deiner Webseite erwarten und welche Informationen für sie tatsächlich relevant sind. Bist Du Dir nicht zu 100% sicher, welche Themen für Deine Zielgruppe gerade relevant sind, empfiehlt es sich, hierzu vorher erst einmal eine Analyse oder eine Kundenbefragung durchzuführen, damit Du Deine (potenziellen) Kundinnen und Kunden genau die Inhalte anbieten kannst, die sie sich von Dir wünschen.
Und ganz wichtig: Konzipiere Deine Inhalte niemals für Suchmaschinen, sondern immer für Menschen. Denn nur, wenn Deine Webseite für die Nutzer relevant ist, wird sie auch bei den Suchmaschinen langfristig gut ranken können.
Nimm Dir für die Produktion Deiner Inhalte Zeit und denke daran, dass Qualität in jedem Fall vor Quantität geht. Lange, inhaltsleere oder sich wiederholende Texte helfen Deinen Nutzern nicht weiter und sind zudem auch noch unangenehm zu lesen.
Versuche hingegen, Deinen Content so zu gestalten, dass er möglichst einzigartig und punktiert auf Deine Nutzer zugeschnitten ist. Außerdem sollten Deine Inhalte gut lesbar sowie grammatikalisch und orthographisch richtig sein. Damit Deine Inhalte für Deine Nutzer leicht verständlich sind, sollten nicht nur Grammatik und Rechtschreibung stimmen, Du solltest auch darauf achten, sparsam mit Fachbegriffen umzugehen und Deine Leserschaft auf ihrem Kenntnisstand zu einem Thema abzuholen.
Unser Tipp: Um sicherzugehen, dass Deine Texte leicht verständlich sind und keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler aufweisen, empfehlen wir Dir, sie nochmal von einer anderen Person probelesen zu lassen, bevor Du sie online stellst.
Damit Deine Webseite auch nach der Änderung des Google Suchalgorithmus weiterhin gut von Google gerankt wird, empfehlen wir Dir, Dich mit Google EEAT vertraut zu machen.
Google EEAT ist ein Konzept, dass Google für die Bewertung der Qualität von Webseiteninhalten nutzt und basiert auf den vier Faktoren Experience (Erfahrung), Expertise (Expertise), Authority (Autorität) und Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit). Damit Deine Webseite diesem Bewertungskonzept standhält, solltest Du nicht nur darauf achten, Deine Inhalte qualitativ hochwertig und aktuell zu halten, sondern darin auch Deine Expertise und Erfahrung transparent zu machen und eine gute Page-Experience für Deine Nutzer zu kreieren.
Wenn Du Dich mit dem Google EEAT-Konzept vertraut machen möchtest, empfehlen wir Dir, auch unseren Blogbeitrag zu Google EEAT zu lesen.
Googles Helpful Content System sieht nicht nur vor, thin content schlechter zu ranken, sondern auch die massenhafte Erstellung von Inhalten abzustrafen. Du solltest es daher also in jedem Fall vermeiden, minderwertige oder sogar irreführende Inhalte wie Clickbaits zu erstellen, die die Erwartungen Deiner Nutzer nicht erfüllen können oder sie sogar enttäuschen.
Außerdem solltest Du es vermeiden, Texte zu produzieren, die einfach nur aus Aneinanderreihungen von relevanten Keywords bestehen, sonst jedoch keinen Mehrwert haben. Diese Art von Inhalten werden dem Anspruch auf Originalität, den Google sich für Inhalte wünscht, nicht gerecht und entsprechend schlecht gerankt oder sogar abgestraft.
Du kannst Dich gerne einmal mit den Spam-Richtlinien für die Google Suche vertraut machen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Art der Inhalte nicht mehr gewünscht sind.
Auch, wenn es sich eigentlich von selbst verstehen sollte, wollen wir es an dieser Stelle noch einmal erwähnen: Damit Deine Inhalte bei Google gut ranken, solltest Du ohne explizite Erlaubnis keine fremden Texte auf Deiner Webseite publizieren. Solche Plagiate sind nicht nur strafrechtlich relevant, sondern stellen auch einen Verstoß gegen die Richtlinien von Google dar und werden entsprechend abgestraft.
Das gilt im übrigen auch für Plagiate, die mit Hilfe von KI-Textgeneratoren verändert wurden. Auch, wenn Du den Text einer fremden Webseite mit einem KI-Tool übersetzt oder bestimmte Wörter verändert hast, handelt es sich hier weiterhin um ein Plagiat. Versuche daher am besten, alle Deine Texte selbst zu schreiben oder hole Dir dafür professionelle Unterstützung bei SEO-Agenturen wie VISIONZ.
Wer Content Marketing betreibt oder eine eigene Webseite hat, ist immer wieder mit Updates von Suchmaschinen oder Webseitenbetreibern konfrontiert. Doch da das Helpful Content Update von Google vergleichsweise weitreichende Auswirkungen hat, wollen wir unseren heutigen Blogbeitrag noch mit fünf Fragen zu dem Google Update beenden.
Das sogenannte „Helpful Content Update“ (deutsch: „Hilfreiche Inhalte Update“) von Google wurde bereits im August 2022 ausgerollt. Es handelt sich bei dem Update um eine Anpassung des Google Algorithmus, die dazu beitragen soll, die Qualität der Webinhalte weiter zu verbessern.
Das Helpful Content Update hat – wie der Name bereits sagt – hilfreiche Webseiteninhalte im Fokus. Ziel soll es sein, den Nutzern möglichst viele Websites mit hilfreichen und vertrauenswürdigen Informationen zu präsentieren, die bestmöglich zu den Suchanfragen und Suchintentionen passen und den Nutzern dadurch tatsächlich weiterhelfen.
Als eine der bekanntesten und meistgenutzten Suchmaschinen des Internets dürfte Google ein hohes Interesse daran haben, sein Nutzerinnen und Nutzer zu halten. Damit diese der Suchmaschine treu bleiben und nicht zu Alternativanbietern wechseln, ist die Qualität der von Google angezeigten Suchergebnisse entscheidend.
Google hat also ein hohes Interesse daran, die Qualität der Suchergebnisse hoch zu halten und sicherzustellen, dass diese den Ansprüchen und Bedürfnissen der Suchmaschinennutzer entsprechen. Entsprechend sollen die Google Algorithmen bereits seit vielen Jahren qualitativ hochwertige und professionelle Inhalte mit Mehrwert für die Nutzer honorieren. In diesem Kontext kann das Helpful Content Update als eine weitere – wenn auch weitreichende – Maßnahme zur Qualitätssicherung und Kundenbindung gesehen werden.
Unter dem Begriff „thin content“ (deutsch: dünne Inhalte“) versteht Google Webseiteninhalte, die für den Nutzer keine inhaltliche Relevanz haben und ihm entsprechend keinen Mehrwert bieten. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Google erkennt, dass die Seite lediglich aus kopierten oder übersetzten Inhalten anderer Webseiten besteht. Genauso können aber auch automatisch generiete Webseiten oder Webseiten, die überwiegend Bilder oder inhaltsleere Werbetexte beinhalten, als „thin content“ gewertet werden.
Um zu vermeiden, dass Deine Inhalte ebenfalls als „thin content“ gewertet werden, solltest Du Dich daher stehst fragen, ob Deine Inhalte einen Mehrwert für Deine Nutzer darstellen. Solange das der Fall ist, handelt es sich hier nicht um dünne Inhalte.
Grundsätzlich gibt Google an, dass die Bewertung der Qualität der Webseiteninhalte unabhängig davon stattfindet, ob die Inhalte von Menschen oder von einer KI produziert wurden. Allerdings weisen die EEAT-Prinzipien darauf hin, dass der Google Algorithmus Inhalte bevorzugt, die von Menschen produziert wurden.
Zudem gilt weiterhin, dass automatisch generierte Inhalte, deren Hauptziel die Manipulation des Suchmaschinenrankings ist, gegen die Spamrichtlinien von Google verstößt. Es ist daher also nicht sinnvoll, KI-Texte auf einer Webseite zu veröffentlichen, die ausschließlich mit dem Ziel geschrieben wurden, einen besseren Platz in den Google Suchergebnissen zu erhalten. Wenn Du die KI hingegen einsetzt, um qualitativ hochwertige Texte zu kundenrelevanten Themen für Deine Webseite zu verfassen, ist das durchaus möglich.
Welche Auswirkungen das Helpful Content Update auf das Ranking Deiner Webseite in den Google Suchergebnissen hat, hängt in erster Linie davon ab, wie die Inhalte Deiner Webseite aktuell gestaltet sind. Sind Deine Inhalte kundenzentriert formuliert und bieten einen konkreten Mehrwert für Deine Kundinnen und Kunden, musst Du Dir erstmal keine Sorgen machen, sondern kannst womöglich sogar von der Änderung des Google Algorithmus profitieren.
Beinhaltet Deine Webseite hingegen viele SEO-Inhalte, die mit der Hauptintention verfasst wurden, die Webseite für das Suchmaschinenranking zu optimieren, solltest Du Dich darauf einstellen, im Google Ranking zu fallen. Wir empfehlen Dir in jedem Fall, die Performance Deiner Webseiten zu monitoren. Solltest Du feststellen, dass Deine Webseite seit dem March Core Update schlechter performt, kann es sich lohnen, in neue Inhalte zu investieren.
Benötigst Du Hilfe bei der strategischen Planung Deiner Inhalte oder beim Verfassen von gut rankenden Texten, stehen wir Dir bei VISIONZ gerne jederzeit für ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung.
Joana ist Mitarbeiterin im SEO-Team bei Visionz und erstellt Content für unsere Kunden. Hier im Blog teilt sie ihr Wissen zu SEO und E-Commerce.